Kunsttherapie

 “Die Kunsttherapie ist kein Stiefkind der Kunst, vielmehr ist sie eine Möglichkeit, ein Modell, das dazu beitragen könnte, die Künste wieder zu einem produktiveren Ansatz zu bringen. Kunsttherapie ist eine angewandte Kunst und sie muss dem Menschen dienen.”
(W. Kraus, Die Heilkraft des Malens, 1996).

Innere Prozesse bewusst machen...

… Durch die Kunsttherapie habe ich erlebt, wie innere Prozesse bewusst gemacht werden und dadurch Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden können; durch das Malen habe ich Veränderungen und Wandlungen konkret am Bild verwirklicht und erfahren.

… Das Malen auf diese Art habe ich als Ausdruck von Umständen erlebt, die berühren, vielleicht unbewusst in uns lagern, vielleicht erst auf uns zukommen. Nicht immer sind diese inneren Bilder ansprechend, sie können oft schmerzlich berühren, und der Kunsttherapeut mit seinen Interventionen schützt oft das Bild, das der Malende nicht akzeptiert, damit die Kommunikation zwischen Bild und Malendem aufrechterhalten wird; das Bild wird zum Gegenüber und nicht (nur) zum Gegner. Es ist nicht mehr allein auf einen Monolog des Malenden reduziert, das Bild spricht für sich, verfügt über eine eigene Sprache.

Weg der Sinne

… Diese künstlerische Ausdrucksform ist ein Instrument für den suchenden Menschen, der seinen Lebensweg gehen und gestalten will. Über rationale Reflektionen entziehen wir uns immer mehr dem Eigentlichen, das Gefühl hat keinen Zugang mehr zu uns und zu den Anderen. Die Kunsttherapie geht den Weg der Sinne und der Hingabe.

Bilder als Spiegel

Bilder sind in der Lage, zu einem Spiegel der eigenen, seelischen Tiefe zu werden. Sich auf ihre Sprache und auf das was sie auslösen, einzulassen, die Erkenntnis der eigenen Gefühlswelt - also sich und andere besser verstehen zu können.

Informationen

  • Kunsttherapie im Einzelsetting für Erwachsene
  • Personenorientiertes Malen
  • Kunsttherapie mit verschiedenen Materialien
  • Lösungsorientiertes Malen LOM ®
  • Kreatives Gestalten für Menschen mit körperlichen und kognitiven Behinderungen

Die Maltherapie als Bestandteil der Kunsttherapie ist ein bewährtes Verfahren in der Behandlung von psychischen Störungen, die mit sowohl kognitiven Einschränkungen als auch mit emotionalen Blockaden einhergehen, was sich auf der körperlich-organischen Ebene niederschlägt. Besonders wirksam wird die Anwendung der Maltherapie bei depressiven Erkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen sowie bei posttraumatischen Belastungsstörungen und Erschöpfungszuständen (Burnout, Schlafstörungen).

Auch bei Persönlichkeitsstörungen hat sich z.B. das LOM als strukturierend und sehr effektiv bewährt.

Ausserdem eignet sich die Maltherapie eigene Lebensproblematiken zu bearbeiten (Klärung bei Entscheidungsprozessen, Beziehungsmustern, Wiedererlangen von Selbstwirksamkeit) und Selbstfindungsprozesse zu unterstützen.

Die kunsttherapeutische Behandlung wird durch die Zusatzleistung der meisten Krankenkassen abgedeckt.

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Kasse, ob diese die Behandlung übernimmt und ob Sie eine ärztliche Zuweisung benötigen.

Bei Absagen von weniger als 24 Stunden im Voraus oder bei Nichterscheinen wird die Ausfallpauschale von CHF 100 in Rechnung gestellt.
Verpasste oder nicht abgesagte Stunden werden der Klientin oder dem Klient separat in Rechnung gestellt und können nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden.

 

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KT-Verordnungsformular (pdf | 471 kb)

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